Wissenswertes
Atlasfehlstellung, Beckenschiefstand
…und die Folgen
Verschiedenste Krankheitsbilder, wie die unten aufgeführten, können auf einen Atlasfehlstand oder einen Beckenschiefstand hindeuten. Bleiben die Ursachen unbehandelt, ist eine dauerhafte Heilung nicht möglich.
Kiefergelenk
- unregelmäßige Zahnabnutzung
- Kopfschmerzen und Migräne
- Schwindelanfälle
- Trigeminusneuralgie
- Ohrensausen
- Hörsturz
- Augenfehlstellung
Halswirbelsäule
- Atlasfehlstellung
- Nackenschmerzen
- Schiefhals (Torticollis)
- Missempfindungen und Lähmungen in den Armen
Brustwirbelsäule
- Atem-/ Herzbeschwerden
Lendenwirbelsäule
- Tief sitzender Rückenschmerz
- Bandscheibenvorfall
- Ischialgie
Hüftgelenk
- Frühzeitiger Verschleiß
Kniegelenk
- Schäden am Innen- und Außenmeniskus
Füße
- Veränderungen des Fußgewölbes
Die kranke Hüfte oder doch der Rücken?
In den meisten Fällen liegen Störungen in den Weichteilen vor: Verspannungen und Verklebungen von Muskeln, Bändern und Faszien, verminderte Verlängerungsfähigkeit von Muskeln und Abschwächung von Muskulatur.
In den meisten Fällen liegen Störungen in den Weichteilen vor: Verspannungen und Verklebungen von Muskeln, Bändern und Faszien, verminderte Verlängerungsfähigkeit von Muskeln und Abschwächung von Muskulatur. Bei Belastung kommen dann eben diese Schmerzen. Auch ein Röntgenbild kann eine Abnutzung im Hüftgelenk erkennbar machen, aber das muß nicht gleich eine Operation notwendig machen. Erst wenn die eigene Lebensqualität darunter leidet, dann sollte man an eine OP denken. Vorher können wir noch viel für uns tun: Gewichtsreduktion steht da ganz oben, denn das Zu-viel an Gewicht belastet unsere Gelenke: Wirbelsäule, Bandscheiben, Hüftgelenke, Knie- und Sprunggelenke bis zu den Fußgelenken. Aber auch Dehnung und Kräftigung unserer Muskulatur und Bänder, sowie Beweglichkeitsverbesserung unserer Gelenke durch moderate Krankengymnastik kann uns schon große Linderung verschaffen.
Hüftbeschwerden können ebenso auf Probleme in der Lendenwirbelsäule (LWS) hindeuten. Überlastung der Rückenstrecker und häufige zu geringe Anspannung der Bauchmuskulatur führen zur Fehlbelastung der LWS. Das Tragen zu schwerer Lasten, einseitiges Tragen, langes Stehen oder Sitzen haben Fehlbelastungen der Bandscheiben zur Folge, die wiederum in Bandscheibenvorwölbungen oder sogar in Bandscheibenvorfällen enden können. Dabei werden Nervenwurzeln gedrückt und gereizt, was mitunter Schmerzen im gesamten Nervenverlauf verursacht. Im Bereich der LWS betrifft dies dann insbesondere den Ischias(nerv) im Becken- und Gesäßbereich sowie im gesamten Bein.
Aus osteopathischer Sicht können aber auch die Bauchorgane für Schmerzen in der LWS sorgen. Narben im Bauchraum – wie beispielsweise nach Kaiserschnitt, Blinddarm-, Unterleibs- oder Leistenoperation – können für Verwachsungen im Bauchraum verantwortlich sein und die Beweglichkeit des Darms einschränken. Damit der Darm unter diesen Bedingungen weiterhin gut funktionieren kann, muss der Körper zusätzliche Energie aufbringen. Dies kann zu Spannungserhöhungen führen, die sich auf die Rückenmuskulatur auswirken. Die osteopathische Behandlung der Bauchorgane rehabilitiert ihre Beweglichkeit. Fasziale Dehnungen der Bauchdecke können sich zudem positiv auf den sogenannten „Durchbrechschmerz“ im Rücken auswirken.
Hochleistungs-Laser
…in der Physiotherapie
Das Osteopathie-Zentrum Magdeburg arbeitet seit Anfang des Jahres 2015 behandlungsergänzend mit einem Hochleistungs-Laser, um die klassischen Behandlungen zu unterstützen und die Regeneration zu beschleunigen. Es hat sich herausgestellt, das bei den klassischen Behandlungen der Physiotherapie wie z.B. der manuellen Therapie, Krankengymnastik oder einer Massage der Hochleistungs-Laser den
Heilungs-/Regenerationprozess positiv beeinflussen und beschleunigen kann.
Schulterbehandlung mit dem Hochleistungslaser
Die Laserbehandlung ist für gesetzlich Versicherte derzeit, bis auf wenige Ausnahmen, eine reine Selbstzahler-Leistung. Die Kosten pro Behandlung liegen zwischen 10 und 15 Euro.
Ergänzende Laserbehandlungen nach einer manuellen Therapie
Das Foto zeigt die Laserbehandlung einer Achillodynie (Schmerzsyndrom der Achillessehne) bei einem Sportler.
Krankenkassen bezuschussen
…osteopathische Behandlungen
Liebe Patientinnen, liebe Patienten,
osteopathische Behandlungen werden immer häufiger von den Krankenkassen als alternative Behandlungsmethode anerkannt.
Finanzielle Zuschüsse können Krankenkassen dann gewähren, wenn der behandelnde Arzt osteopathische Behandlungen schriftlich mittels Privatrezept für Osteopathie als wirkungsvoll und unbedenklich erklärt.
Nachfolgend sind einige der Krankenkassen aufgeführt, die Zuschüsse gewähren:
Techniker Krankenkasse, AOK Sachsen Anhalt, IKK gesund plus, AOK Plus, AOK NORDWEST, Hanseatische Ersatzkasse, IKK classic, IKK Nord, BIG direkt gesund, BKK VBU, BKK HMR, BKK GILDEMEISTER SEIDENSTICKER, BKK vor Ort, BKK VerbundPlus, BKK Essanelle, BKK Mobil Oil, Daimler BKK, atlas BKK, Bahn BKK, BKK ZF& Partner, Brandenburgische BKK, mhplus BKK, Knappschaft, KKH
Da sich dieser Auflistung immer mehr Anbieter anschließen, informieren Sie sich bitte persönlich bei Ihrer Krankenkasse über konkrete Leistungen und Voraussetzungen für die Bezuschussung.
Im Osteopathie-Zentrum arbeiten Therapeuten, die ihre Ausbildung an der Berliner Akademie für Osteopathische Medizin (BAOM) absolviert haben. Die BAOM ist Bestandteil der Ärztevereinigung für Manuelle Medizin (ÄMM).
Eine Absolventenliste der ÄMM finden Sie im Internet unter „Neues/Service“ auf www.dgmm-aemm.de.
Ihre Elisabeth Günther & Sebastian Günther
Rückenschmerzen und Osteopathie
Gedanken dazu von Elisabeth Günther
Rückenschmerzen stellen ein großes Volksleiden dar. Sicher hat jeder schon einmal den Rücken zu spüren bekommen. Überlastungen, Fehlhaltungen , Mangel an Bewegung und Narbenbildungen, um nur einige Ursachen für Schmerzen im Rücken zu nennen, können auch chronisch werden.